24. Oktober 2017

DF95 Laprello Autumn Regatta 2017

Die Wettervorhersage war nicht ganz so wie erhofft, so sind wir mit gemischten Gefühlen zum Laprello gefahren. Vier bis fünf Bft waren über den Tag vorhergesagt bei 12° Celsius und hoher Regenwahrscheinlichkeit.
Als wir um 8 Uhr eingetroffen waren, hatte es bereits aufgehört zu Regnen, sodass das Bojenlegen einigermassen trocken erledigt werden konnte. Allein der starke Wind behinderte das Ausbringen der Bojen mit Rolf’s neuem Schlauchboot, man musste also schnell arbeiten, damit man nicht gleich wieder abgetrieben wurde.
Mittlerweile waren auch die Teilnehmer aus NED und FRA eingetroffen und nach der Skipperbesprechung konnte es dann auch gleich unter B-Rigg Bedingungen losgehen. Der Wind kam noch aus SW, so dass wir einen langen Up and Down Kurs legen konnten. Nachdem der erste Lauf noch einigermaßen trocken war, setzte anschließend leichter Regen ein und stellte unsere Rennleitung und den Aufschreiben bei Wind und Regen auf eine harte Probe. Danke Rolf und Hans-Jürgen, dass ihr durchgehalten habt!

Wir hatten eigentlich alle erwartet, dass der Wind noch im weiteren Verlauf etwas zunehmen
würde, so blieben alle noch auf B-Rigg obwohl bereits schon A-Rigg möglich gewesen wäre.
Am besten kam Teun mit seiner NED75 bei diesen Bedingungen zurecht, seine Startnummer wurden in den ersten Läufen immer als erste ausgerufen - konnte nicht besser laufen! Kai, Tjakko und ich hatten irgendwie das B-Rigg nicht so richtig hin gestellt. Als dann aber mittags nach der Pause die meisten mit dem A-Rigg auftauchten, gab es mehr Abwechslung beim Zieleinlauf. Tjakko war kaum noch zu halten und konnte wieder Punkte gut machen. Ich hatte zwischendurch eine kleine Zwangspause, in der ich erfahren durfte, dass ein Segelwindentausch innerhalb von 2 bis drei 3 Läufen möglich ist (ok, 10 Minuten sind dann noch für das Video drauf gegangen).
Zwischenzeitlich kam dann sogar noch etwas Sonne hindurch und der Wind drehte etwas weiter nach W. Es gab leider etwas mehr Böen und Winddreher, und für eine ordentliche Kreuz mussten wir noch den Kurs etwas ändern.


In den 16 Läufen war das holländische Team mit Teun und Tjakko unschlagbar und Kai konnte sich mit einigem Abstand zu den Verfolgern auf den dritten Platz heran arbeiten. Von den Wetterbedingungen war es diesmal etwas anspruchsvoller, es hätte allerdings noch schlimmer kommen können.

Mal schauen, wie es in drei Wochen am Valkenburgse Meer bei der DF95 Winter Serie in den Niederlande wird.

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